Wir haben diesen neuen Schallplatten- und Hifischrank entworfen, der perfekte Akkustik im Highend bietet, aber trotzdem ausreichend Platz für Schallplatten in Auszügen, CDs oder Singles. Natürlich passen auch die 26er-Tonbänder rein und allerlei Kleinzeug. Alle Einzelelemente sind individuell in allen Holzarten, Höhen und Breiten kombinier- und verwirklichbar. 

Für die erste Präsentation unserer Highend-Anlage ernannten wir in der Werkstatt unseren Nussbaumtisch feierlich zum Phono-Tisch. Weil er den Plattenspieler von der Analog-Manufaktur-Germany, den Verstärker Josef S von der Wiener Lautsprechermanufaktur und die Tonbandmaschine von Akai auf der angenehmen Höhe von 75 Zentimetern präsentiert. Dabei bietet er noch jede Menge Platz zum Ablegen von Schallplatten und anderem Zubehör und schützt die edle Anlage (hier sind technische Details und Preis) vor allzu leichtfertigen Messebesuchern durch die große Tiefe. Weil das zu Hause aber normalerweise nicht nötig ist (Uhhh, let´s have a Party!), würden wir ihn für unsere Kunden auch weniger tief (50 bis 60 cm) planen, die Tischlänge ist natürlich von der zu platzierenden Anlage abhängig. Ist eher eine Lösung für Puristen, die auch Geld in edle Kabel stecken, die man dann natürlich auch sehen muss. Zusätzlich könnte unter dem Tisch auch ein Container für Schallplatten, Tonbänder oder MP3s eingeplant werden.

Das Schönste an der Kombination ist nach unserem Gefühl aber der Kontrast zwischen dem dunklen Nussbaum und dem hellen Kirschbaum der Anlage.

Die Beine des Hifi-Tisches sind je nach akustischer oder funktionaler Vorliebe entweder mit Beschlägen bombenfest aber lösbar befestigt, dass eventuell notwendiges Abschleifen und Transportieren der deutlich vereinfacht. Rein akustisch gesehen, ist aber eine Verleimung sicher von Vorteil. Zusätzlich legen wir meist schwere Platten aus Granit, Keramik oder anderen Steinen unter die Anlage und den Plattenspieler, weil der dann mit seinen Spikes die perfekte Entkoppelung garantiert.

Für edle Musikanlagen: Hifi-Regal aus Nußbaum mit Juramarmor, wobei Stein und Platten identische Maße haben und exakt im goldenen Schnitt durchdrungen werden. Die kleinere Strecke rechts vom Stein verhält sich dabei zur größeren links vom Stein, wie die größere zur Gesamtlänge des Fachbodens. Das führt nicht nur zu Platz für eventuell notwendig werdenden TV-Wagen, sondern auch zu einem „natürlichen“ Kabelkanal und ungeahnter Kindersicherheit, was für unsere Kunden ausgesprochen wichtig war. Das erste Mal haben wir dieses Foto im Jahrbuch 1999 veröffentlicht und schon damals ein Statement für handwerkliche Fertigung, Hifi-Highend, und kompetente Händler abgegeben. In Unterkrumbach ergänzt sich jetzt die Kompetenz der Möbelbauer mit dem Know How der Lautsprecher- und Plattenspieler-Hersteller.

Heimat unter Hifi

Mit „Heimat unter dem Teller“ (statt Heimat auf’m Teller wie der Verein heißt) haben wir immer unsere Tische bezeichnet. Aber das passt natürlich auch für edle Hifianlagen: Ein Tischchen aus Elsbeere mit Rändern aus Edelstahl trägt die Geräte von Primare.

Ganz neu ist die Elsbeere fast so hell wie Ahorn, später dunkelt sie dann stark nach. Sie ist das wertvollste Holz, das Franken zu bieten hat, super hart und super schön, wenn sie so liebevoll verarbeitet wird, wie von unseren Schreinerinnen und Schreinern.  

Das Hifi-Lowboard ist ein stumpf verleimtes "U" mit Fachboden für weiteren Hifikomponenten und einer Schublade mit Ahornfront. Dieselbe ist auch im Hängeschrank in der Mitte der CD-Regale angeordnet. In der senkrechten Achse liegen die CDs auf dünnen Fachbodenträgern und werden von einer Edelstahlstange am Reinrutschen gehindert, in der Waagrechten haben wir sie mithilfe der Schwerkraft am Fachboden abgestellt.  Die Füße des Lowboards sind verstellbar und mit weichem Gummi gedämpft.

2020 wurde ein anderes Wohnzimmermöbel abverkauft und wir wollten eine Wohnzimmereinrichtung mit allen Techniken für die Musikanlage und den Fernseher präsentieren. Das Hifi-Lowboard versteckt den digitalen Bluesound Powernode, der alles kann, was junge Menschen von einer Hifianlage erwarten, besonders natürlich das Bedienen von Streamingdiensten, aber auch das Zusammenführen aller digitalen Musik im ganzen Haus via W-Land oder Bluetooth.

Zusätzlich haben wir aber auch einen edlen Plattenspieler aus Schottland drangehängt. Der Fernseher hängt an einer Schwenksäule aus Edelstahl, die wir sehr häufig einsetzen. Im Lowboard sind unten noch zwei CD-taugliche Schubladen integriert und andere lästige Geräte könnte man auch im Schrank nebendran verstecken. Die ganze Geschichte dieses Wohnzimmers und der Hifi-und TV-Ausstattung ist hier nachzulesen.

Diesen Hifischrank haben wir im Jahr 1991 ganz speziell für den engagierten Fotohändler Ralf Dipping entworfen und verwirklicht, bei dem ich dann auch meine Horseman Fachkamera gekauft habe. Er war damals der einzige, der sich mit diesen Edelkameras auskannte und hat meinen Einstieg in diese grandiose Technik des Fotografierens geebnet.  

Platz für den aufgeklappten Plattenspieler und alle anderen Geräte der Leidenschaft haben wir gemeinsam geplant und daraus ein Gesamtkunstwerk erschaffen, über das er sich auch über 30 Jahre später noch freut, denn wir haben erst vor kurzem telefoniert.

Hifischränke wie diesen, passen wir an die ganz persönlichen Bedürfnisse und Geräteausstattungen unserer Kunden an.  

Highend-Möbel für Highend-Anlage: aus fränkischem Nussbaum haben wir das Lowboard mit Plattenregal passend zur Anlage des Kunden geschreinert.  In den Schallplattenfächern ist unten eine Lochreihe, sodass man dank langer Metallstäbchen auch halbleere (-volle?) Fächer nutzen kann, ohne dass die Platten zu schräg stehen werden. Der Plattenspieler steht auf einer Granitplatte, die mittels Spikes die Entkoppelung regelt. So will man Musik hören.

Für Menschen, die immer mal wieder neue Elemente in ihre Anlage integrieren oder ausprobieren möchten, ist der Hifi-Rollcontainer aus massivem Buchenholz super praktisch. Einfach wegrollen, Anschlüsse ändern und wieder hinrollen. Die Entkopplung funktioniert in diesem Fall über die Gummiringe der Rollen. In den beiden Schüben ist jede Menge Platz für CDs, Kabel oder Tischwäsche.  Die CD-Auszüge im Regalsystem aus massiver Buche bieten jede Menge CD-Platz und nutzen die Tiefe perfekt. Weil man von oben auf die Titel schauen kann, ist das Raussuchen der richtigen eine echte Freude.  Durch die Offenheit der Auszüge, wirkt das Musikmöbel locker und nicht, wie eine Schrankwand.

Dieses Sideboard ist das Paradebeispiel für ein Möbel, das um die vorhandene Anlage herum produziert wurde. Und drumherum kam dann auch noch ein CD-Regal aus massiver Buche, die allerdings extrem sauber ausgewählt wurde. Weil es im gleichen Raum steht, zeigen wir Ihnen auch die Einrichtung der TV-Installation nebst Stauraum für Geschirr an der anderen Wand. 

Es war das erste Mal, dass ein Kunde seine Möbel nach Gehör und mit seinem Tastsinn auswählte. Herr Pfister ist blind und ein echter Hifi-Highend-Freak, der unglaublich gut und exakt hört. Um also im Wohnzimmer keine störenden Geräusche von klirrenden Glastüren oder scheppernden Metallteilen zu haben, wählte er Türfüllungen aus gepolstertem Stoff und Abdeckungen aus wahnsinnig schwerer Keramik. Das Möbel selbst ist ein Barschrank, der unten noch zusätzliche Schubladen für Nachschub hat und sich absolut lautlos verhält. Die Farben und Holzarten hat dann seine sehende Frau ausgewählt, die waren ihm egal, naja, nicht ganz: Es sollte zu der Akustischen Wandverkleidung passen, die speziell für die Klangsteuerung in diesem Raum gestaltet wurde.