Die Eschenküche in Lindau
So hat unsere Kundin die Entstehung ihre Küche beschrieben
KÜCHENPLANUNG:
Vom Ausfall unseres Backofens über die Entscheidung eine neue Küche verbauen zu lassen bis hin zum Einbau der Möbelmacherküche bei uns in Lindau ging ziemlich genau ein Jahr ins Land. Warum? Erst musste die Möglichkeit zur Reparatur des Gerätes ausgeschlossen werden. Dann kam die intensive Recherche zum neuen Backofen. Mit der Entscheidung zum Doppel-MANZ war klar, dass auch mindestens eine Küchenzeile umgebaut bzw. erneuert werden müsste. Die eingeschränkten Planungsmöglichkeiten von Standardküchen im Zusammenhang mit unserer räumlich eingeschränkten Mietwohnungsküche sorgten für viel Frust, was uns den Möbelmachern näher brachte. Nach den beiden Planungsgesprächen mit Herrn Danzer vor Ort war für uns eindeutig, dass wir uns mehrere Wochen mit unserer mittel- und langfristigen Finanzplanung auseinandersetzen mussten, bevor wir uns entscheiden konnten.
Mit dem „Ja“ zur Möbelmacherküche war die Detailplanung dann nochmal besonders aufwändig, weil die Schubladen etc. bis ins Kleinste durchgeplant werden wollten, um alles (und) am richtigen Ort unterzubringen. Bis auf wenige kleine Missverständnisse in unseren vielen, vielen Telefonaten (z.B. dass es einen flacheren Waschtrocknerdeckel für den Einbau unter der Arbeitsplatte gibt), hat die weitere telefonische Beratung durch Herrn Neugebauer mit sehr vielen passgenauen Detaillösungen zu unserer absoluten Traumküche geführt.
UNSER KÜCHENKONZEPT(
Da wir viel Zeit in der Küche verbringen und alles Mögliche auch gleichzeitig und zu zweit dort machen, haben wir uns unter den räumlichen Voraussetzungen für eine reine Arbeitsküche ohne (sehr kleine) Sitznische entschieden (BILD SkizzeSitznische, falls Sie die noch haben.)
Deshalb sollte es auch eine Küche mit Ähnlichkeiten zur Gastronomie werden. D.h. wenige sich kreuzende Wege, eine Unterteilung in Koch-, Back-, Spül- und Vorratszentrum, die sinnvoll zueinander angeordnet sind, große hitzebeständige Arbeitsfläche(n), viel Stauraum für diverse Küchenutensilien, schnelle und unkomplizierte Erreichbarkeit von Dingen und Ablageflächen für das „Mise en place“ sowie halbfertige Gerichte usw..
Herausgekommen ist diese wunderschöne flexibel nutzbare Küche mit einer der alten Granitplatten und einer neuen Edelstahlarbeitsplatte.
Den einen oder anderen Kompromiss mussten wir nur schließen, weil wir sehr unterschiedlich groß sind und beide an allen Flächen arbeiten können sollten. Hierzu zählt u.a.
- eine leicht erhöhte Arbeitsplatte mit zusätzlichem erhöhten Schneidebrett für den großen Mann (statt einer geteilten Arbeitsplatte mit unterschiedlicher Arbeitshöhe),
- ein dadurch für den Mann relativ niedriges Spülbecken (trotzdem höher als das alte!),
- eine etwas höher montierte Dunstabzugshaube, damit sich der Mann den Kopf nicht anhaut,
- etwas niedrigere Oberschränke, damit die Frau aus der oberen Etage noch Gläser herausholen kann (und der Mann noch den größten Teil der Arbeitsfläche sehen kann) BILD Streckuebung,
Die Meinungen bzgl. der Arbeitsplattenhöhe gehen auseinander: Herr Danzer empfahl eine Arbeitsplattenhöhe von 92 cm für meine Größe (die Frau). Von ebendieser Höhe schwärmt meine Mutter, die gleichgroß ist wie ich und die diese Plattenhöhe in ihrer Küche verbaut hat. Auch die gewünschten Schubladenhöhen führten uns zu dieser Minimalhöhe. Also haben wir uns für diese Höhe entschieden.
Leider bin ich auch nach mehreren Monaten des Ausprobierens immer noch der Meinung, dass die alte Arbeitsplatte mit 87 cm genau die richtige Höhe für mich hatte; Gemüse schneide ich jetzt auf Zehenspitzen xD. Als Barfußläuferin ist das für mich kein Problem und wenn es doch zu einem werden sollte: Ein kleines Schemelchen ist schnell bei den Möbelmachern hergestellt.