Der gesamte Wasserhaushalt des RAUMGARTENs funktioniert über eine Schalter (wie angenehm), was beim Plantcube mit der App gesteuert werden musste. Und er hat einen Gardena Anschluss über den sich die rund 18 Liter Wasser problemlos auffüllen und ablassen lassen, ein 20 Litereimer und eine Gießkanne sind sogar dabei. Die Schalen für das Saatgut mit edlem Edelstahlfdeckel (genannt "Microgreens") und "Plugs" genannten Saatguteinsätze waren für Leopold leicht zu installieren, man füllt noch  Dünger und PH-Regler ein und wartet. Wir werden weiter berichten.

Es tut uns wahnsinnig leid, aber es wird den Plantcube bald nicht mehr geben, außer unseren gebrauchten aus der Ausstellung. Die Firma wird geschlossen und wartet, bis die Zeit für den Plantcube reif ist. Nun ja, wir kennen aus ganz vielen Kundengesprächen ganz viele Gründe für das Scheitern der Idee, aber wir müssen das nicht diskutieren. Wenn Sie Fragen zur Nutzung des Geräts ohne den Support von Agrilution haben, können Sie uns gerne anrufen, wir kennen uns damit aus, weil wir schon lange mit eigenen Biosamen arbeiten.  

Das schrieb uns Agrilution (Auszug):

"Als wir 2013 gestartet sind, war unsere Vision, die zukunftsweisende Idee des Vertical Farmings auch in die private Küche zu holen. Täglich erntefrische Salate und Kräuter für ein konkurrenzlos gesundes und aromatisches Geschmackserlebnis aus dem automatisch klimatisierten, bewässerten und beleuchteten Plantcube – das war unser Konzept, für das wir viel positives Feedback erhalten haben. Wir wollten ein Zeichen setzen für gesunde Ernährung, kreatives Kochen sowie einen modernen urbanen und vor allem auch nachhaltigeren Lifestyle.

Leider hat sich in den zurückliegenden Jahren aber immer deutlicher herauskristallisiert, dass die Nachfrage nach diesem Produkt- und Ernährungskonzept weit hinter unseren ursprünglichen Erwartungen zurückbleibt. Hierbei mag die Pandemie eine Rolle gespielt haben und sicher aber auch der für die sehr anspruchsvolle technische Ausstattung notwendige Preis. Tatsächlich hatten wir uns zum Ziel gesetzt, den Plantcube für breitere Zielgruppen attraktiv und erschwinglich zu machen, was dann aber allein schon wegen des drastischen Anstiegs der Material-, Energie- und Logistikkosten nicht mehr gelingen konnte. Womöglich ist für das Vertical Farming in den eigenen vier Wänden auch einfach der Markt noch nicht reif. Im Ergebnis sehen wir für unser Geschäftsmodell derzeit jedenfalls keine wirtschaftlich tragfähige Basis mehr."

Wir lieben unseren Plantcube, weil er fast ohne Aufwand köstliche Salate und Kräuter wachsen lässt, mit denen wir bei unseren Kunden noch viel mehr Freude am gemeinsamen Kochen vermitteln können.  Er kümmert sich - gesteuert über das Internet - um die richtige Bewässerung, das richtige Licht und sogar die richtige Belüftung. Er braucht dabei 90 Prozent weniger Wasser, als die "normale" Landwirtschaft, nur rund 45 Watt Strom (selbst gemessen), der bei uns aus der Photovoltaik kommt und ab und zu mal noch ein wenig Wassernachguss und Nährstoffe. 

Besuchen Sie uns und kosten Sie Rucola, Koriander, Pak Choi, Blutampfer, Amaranth und selbst Petersilie in einer neuen Geschmacksintensität. 

Alle Erfahrungen vom 27. Januar bis zum 25. April mit diesem Gerät haben wir in diesem Beitrag im Nachhaltigkeitsblog ebenso ausführlich, wie ehrlich  beschrieben.

Wir haben schon einige Monate Erfahrungen gesammelt und geben diese sehr gerne an unsere Kunden weiter, gute ebenso, wie weniger gute. Denn das wir das Gerät sehr schätzen, schließ nicht aus, dass wir uns auch kritisch damit auseinandersetzen. Wer also nach objektiver Beratung sucht, sollte uns anrufen oder mailen, wir verraten wirklich alles, was wir gelernt haben.

Kaufen sollen Sie den Plantcube natürlich nach ausführlicher Beratung bei uns (er kostet das gleiche wie auch sonst überall), aber Preise und Infos über das Saatgut finden Sie natürlich am besten über die

• Homepage von Agrilution.
• Unseren Erfahrungsbericht im Nachhaltigkeitsblog
• Artikel vom Zukunftsrat